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Und manchmal muss man auch schwere Entscheidungen treffen...

Wir hatten uns oft getroffen an den letzten Tagen. er hatte sich Mühe gegeben, kleine Aufmerksamkeiten gebracht und die gemeinsame Zeit war schön gewesen. Aber es war nicht wie früher. Er ließ mich nicht an sich ran, war verschlossen und konnte oder wollte mir keine Erklärungen für seine Abwendung und sein Wiederkommen geben.

Es kam oft vor, dass ich das Gefühl hatte, diese Vertrautheit wäre wieder da, aber sobald ich mein Glück versuchte an ihn ran zu kommen, verschloss er sich wieder komplett. Und ich konnte ihm so nicht wieder richtig vertrauen. Ich wusste, das war mal der Mann, mit dem ich ewig zusammen bleiben wollte, der der Vater meiner Kinder werden sollte und immer an meiner Seite stehen sollte. Aber zu groß war im Gegenzug dazu die Angst, das selbe wie in den vergangenen Monaten wieder durchmachen zu müssen. Ihn zu vermissen, wenn er neben mir lag, weil er nicht mehr der selbe Mensch war, ihn um etwas zu bitten und ihn dann zu kontrollieren, weil ich ihm nicht mehr vertraute..

Was er neben den kleinen Aufmerksamkeiten sehr zu seinem Vorteil tat, war mich nicht unter Druck zu setzten, was unsere körperliche Beziehung anging. Er forderte nichts, jedenfalls nicht mit Worten. Es kam vor, dass wir uns ab und an küssten oder auch mal Händchen hielten.

Gestern Abend waren wir gemeinsam Essen und sind danach zu mir gefahren, haben eine Flasche Wein aufgemacht und noch ein wenig TV geschaut. Und wie es sich dann auf der Couch liegend ergab, landete ich in seinen Armen und irgendwann landeten die Shirts auf dem Boden. Doch bevor mehr passieren konnte und ich es im Nachhinein wieder bereuen würde, hielt ich ihn davon ab, weiter zu machen und stellte ihn zur Rede. Ich könne so nicht weiter machen, habe oft darüber nachgedacht, aber solange er nicht mit mir rede, konnte ich ihm nicht vertrauen.

Seine Reaktion war anders als erwartet. Er sprang auf und war außer sich, wollte sich kaum beruhigen. Ich sollte doch verstehen dass er Zeit brauche, dass er es auch nicht leicht hat und ihn doch einfach mit dem Reden in Ruhe lassen sollte.

Das Ende des Abends war eine Trennung, angeregt von meiner Seite aus. Ich hatte gemerkt, dass ich mich nicht mehr wirklich auf ihn einlassen konnte und es besser war, wenn wir getrennte Wege gingen.

Heute morgen wollte er Nano aus meinem Stall holen und in ein paar Tagen wollten wir uns auf neutralem Boden wieder treffen und das geschäftliche besprechen, schließlich gehört ihm von meinem Aldwych Cottage ein Drittel.

Auch wenn diese Trennung von meiner Seite ausging geht es mir dementsprechend schlecht, ich würde mich also freuen, mich nicht so viel erklären zu müssen...


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