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Willkommen Zuhause!

Heute war es endlich soweit! Nachdem ich um zwölf Uhr Donna vom Bahnhof abgeholt habe, sind wir direkt schon zum Aufzuchtstall gefahren um Cristalla dort abzuholen. Meine Freude Donna zu sehen wurde leider ein wenig von Zweifeln geprägt, würde mit Cristallas Reise alles gut gehen? Wir hatten keine Ahnung, ob sie in den Hänger geht und darin ruhig fährt. Auch hatte ich Angst davor, dass sie in ihrer neuen Herde nicht gut akzeptiert werden würde.

Donna beruhigte mich und lenkte mich ab, indem sie mir von den Fohlen auf ihrem Hof erzählte und auch von einigen neuen, guten Sportpferden, ihren letzten Erfolgen und so waren wir schnell in einem lebhaften Gespräch über Turniere verwickelt. Bei der Gelegenheit erzählte ich ihr, dass sie an diesem Wochenende noch TT spielen durfte, am Montag hatte ich mit Barni unsere letzte Vielseitigkeit für diese Saison gemeldet.

Und ehe wir uns versahen teilte uns die Navistimme schon mit "Sie haben ihr Ziel erreicht" und ich parkte den Hänger neben dem Stallgebäude. Dort wurden wir schon von der Besitzerin erwartet. Sie hatte Cristalla schon von der Weide geholt und war gerade dabei, sie zu putzen, denn die Schimmelmaus hatte sich in ein schlammfarbenes Etwas verwandelt. Wir lösten sie natürlich mit dem Putzen ab und Cristalla freute sich sichtlich, mich zu sehen. Gegenüber Donna war sie erst distanziert, aber ließ sich nach ein paar Apfelschnitzen doch von ihr streicheln und putzen. Eine kleine Diva ist sie eben.

Dann wurde es ernst und ich führte Cristalla zum Hänger. Ein wenig skeptisch aber voller Vertrauen in mich folgte sie mir erst ein wenig widerwillig in den Hänger, aber als ich sie überschwänglich lobte, während Donna die Klappe schloss, beruhigte sich Cristalla und begann am Heu zu mümmeln. Trotzdem beschlossen Donna und ich nach etwa zehn Minuten ein Stop zu machen um zu sehen, dass alles Gut war.

Die Fahrt über erzählte ich Donna von meinem Umzug zu Juan, von James, dessen Gesundheitszustand sich endlich wieder gebessert hatte und Barni deshalb endlich wieder mit ihm auf die Weide konnte. Außerdem von Genevieve, die nun doch verkauft werden sollte und für die ich noch Verkaufsbilder vom Reiten machen musste. In dem Zusammenhang beschlossen wir, dass Donna für mich in den Springsattel steigen sollte und Genevieve für die Fotos springen.

"Woa!", staunte Donna, als ich in die Einfahrt zum Hauptstall des Reitvereins einfuhr. Das große Stallgebäude lag in warmem, herbstlichen Licht da, zu unserer Linken die großen Hallen und Reitplätze. Wiedereinmal fiel mir auf, wie groß mein Arbeitsplatz doch war, und wie froh ich war, dass Barni und Cristalla in dem kleinsten Stall des Reitvereins standen, der von diesem großen Treiben durch ein paar Weiden getrennt und von einem anderen Weg anzufahren war.

Beim Ausladen konnten wir Cristalla direkt zu ihren zukünftigen Mädels führen. Donna und ich hielten beide die Luft an, als sich die Stuten anschauten. Einen Moment war es, als wäre die Zeit stehen geblieben, bis Cristalla laut wiehrte und anfing zu tänzeln. Lachend betrachtete ich meine Jungstute, natürlich musste sie sich so aufführen, damit auch jeder mitbekommt, dass sie nun da ist.

Ihre ersten zwei Wochen musste Cristalla noch im großen Stall verbringen, erst dann sollte sie zu Barni ziehen und ihm gegenüber stehen. Vorher wollte ich die beiden erstmal langsam näher bringen! :D

Nachdem Cristalla ihre Box bezogen hat sind Donna und ich zu mir und Juan nach Hause gefahren und haben erstmal ihre Sachen ausgepackt und dann gekocht, nachdem Juan ebenfalls von der Arbeit kam. Gemeinsam haben wir gegessen und es hat mich wiedermal gefreut, dass sie sich als weitere meiner besten Freundinnen so gut mit Juan versteht!

Jetzt sind wir wieder auf dem Weg in den Stall, die Jungs wollen in den Stall und mit Cristalla haben wir noch ein kleinen Spaziergang geplant.


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